Data Governance

Data Governance ist ein relativ neuer Trend der Informationstechnik, bei der die Datenqualität gegenüber der Datenquantität betont wird. Data Governance sorgt für das Wirksamwerden strukturierter Vorgehensweisen, um Daten langfristig in nutzbare und wertvolle Informationen zu transferieren. Allein die Unterscheidung von Daten und Informationen verdeutlicht, dass dieses neuartige Konzept der Informationstechnik durch viele innovative Elemente geprägt ist. Data Governance sorgt für die Definition von Regeln, Abläufen und Standardvorgaben, die die Datenqualität und ihre Auswertungsmöglichkeiten deutlich verbessern können.

Data Governance als Qualitätsstrategie

Die Datenqualität entscheidet den Erfolg eines Unternehmens. Denn Daten sind die Basis für Unternehmensentscheidungen und prägen damit den Erfolg von Unternehmensprozessen. Damit die Daten die hier vorliegenden Ansprüche erfüllen können, müssen sie in einem strukturierten Prozess erfasst und weiterverarbeitet werden, der qualitative und quantitative Forderungen erfüllen kann. Wichtige Kriterien für Datenqualität und qualitativ anspruchsvolle Datenverarbeitungsprozesse sind:

  • Fehlerfreiheit der Daten und ihrer Verarbeitungsmöglichkeiten: Daten sollen die grundlegenden Informationen angemessen repräsentieren. Sie sollen über Prozesse weiterverarbeitet werden, die diesen Informationen angemessen sind.
  • Vollständigkeit der Daten: Daten sollen umfassend die zu Grunde liegenden Sachverhalte abbilden.
  • Aktualität und Glaubwürdigkeit der Daten: Daten sollen zeitnah erfasst werden und von den Betroffenen als glaubwürdig eingestuft werden können.
  • Widerspruchfreiheit und Eindeutigkeit der Daten: Daten sollen die zugrundeliegenden Informationen eindeutig und widerspruchsfrei repräsentieren.
  • Überprüfbarkeit der Daten: Für Daten sollen nachvollziehbare Verfahren definiert sein, die eine intersubjektiv gültige Überprüfung der Informationen gestatten.

Data Governance und Informationen

Informationstechnik hat die Aufgabe, mit Daten ein eindeutiges Bild zugrundeliegender Abläufe, Prozesse und Zustände zu liefern. Nur so können die Sachverhalte angemessen erfasst und nachvollziehbar verändert werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass geprüft werden kann, ob Daten die Informationen angemessen umsetzen, so wie es sich die Anwender vorstellen. Data Governance liefert Prinzipien, um diesen Prozess kontinuierlich zu verbessern. Aber auch eine personelle Verantwortlichkeit muss genau definiert werden, um die Erfüllung der Aufgaben langfristig sicherzustellen.

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